Larissa Böhler wurde 1970 in Saarbrücken geboren. Nach ihrem Abitur 1990 belegte sie Kunstkurse an der Freien Kunstschule Berlin, nahm an künstlerischen Sommer-akademien teil und studierte anschließend Architektur an der Hochschule der Künste Berlin mit Abschluss als Diplom-Ingenieurin. Sie arbeitete von 1999 bis 2004 in Architekturbüros in München und Berlin.
Nach der Geburt ihrer Kinder Eva (2004) und Anton (2006) zog sie mit ihrer Familie nach Jena, 2018 schließlich nach Weimar, wo sie seitdem lebt und arbeitet.

2020 nahm sie ihre künstlerische Tätigkeit wieder auf mit eigenem Atelier in Weimar und Ausstellungen in Thüringen, Teilnahmen an Messen und Wettbewerben europaweit.

Sie zeigt ihr künstlerisches Arbeiten öffentlich bei Perfor-mances, 2023 erstmalig mit Kammermusikern der Jenaer Philharmonie in der Performance "Rhythmische Farbpartituren".

Mit der Musikerin Nora Thiele begann sie 2021 mit der künstlerischen Zusammenarbeit. In gemeinsamen Live-Sessions in ihren Ateliers entwickelten sie das Konzept für AUREA, einer interdisziplinären Performance mit Malerei und Musik. 2023 fand die Premiere in der KET-Halle in Weimar statt. Unter dem Motto "Wenn Töne Farben haben" waren sie mit einer Performance beim Kunstfest Weimar 2024 vertreten.
 

Mit der Künstlerin Susen Reuter hat sie im Januar 2025 das Netzwerk Women Art Weimar gegründet. Im Mai 2025 folgte die Eröffnung der WOMEN ART WEIMAR Produzentinnen-Galerie als GbR mit Susen Reuter. Inmitten der Kulturstadt Weimar präsentiert sich diese als neues Thüringer Zentrum für Gegenwartskunst ausschließlich von weiblichen Künstlerinnen. Ziel ist es, eine stärkere und vor allem dauerhafte Sichtbarkeit für von Frauen geschaffene Kunst zu erreichen.

 

Sie ist Mitglied im Verband bildender Künstler Thüringen, im Bundesverband Bildender Künstler und in der Architektenkammer Thüringen. Sie ist eine der Initiatorinnen der WOMEN ART WEIMAR Produzentinnen-Galerie GbR.